Im Spiegel der Winterthurer Cluster Initiative – Zu Besuch bei der Noser Engineering AG

Noser Engineering macht Unternehmen fit für das digitale Zeitalter und gehört zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz. Um mehr über diese Erfolgsgeschichte zu erfahren, besuchten der Stadtpräsident Michael Künzle zusammen mit dem Standortförderer Roger Graber von House of Winterthur den neuen Noser-Engineering-CEO Remo Noser und den COO Daniel Brüngger in ihrem Hauptsitz in Winterthur.

«Local for locals, lautet unser Motto», verrät Remo Noser seinen Gästen auf dem Rundgang durch die modernen Büroräumlichkeiten und erläutert auch gleich, was er damit meint. Vertrauen spiele eine wichtige Rolle bei ihren Projekten und Vertrauen entstehe über persönliche Kontakte. «Wir legen besonders grossen Wert auf die Nähe zu unseren Kunden, weshalb wir auch Filialen in Bern, Luzern, Bad Ragaz und München aufgebaut haben», so Noser. Dieses Konzept funktioniert. Das KMU reiht Erfolg an Erfolg: Es wirkte bei der Entwicklung des Google-Handy Betriebssystems Android mit, ist fünffacher Microsoft-Gold-Partner für alle relevanten Software-Entwicklungsthemen und besitzt die begehrte ISO 13485 für Medizinprodukte. Der Erfolg drückt sich auch in Zahlen aus. Das Unternehmen beschäftig über 200 Ingenieure und Softwareentwickler und gehört zur Noser Group welche über 120 Millionen Umsatz pro Jahr generiert.

IoT für Smart Machines, Energy und Health
Noser Engineering hat sich in der Schweiz unter anderem als Partner für Internet of Things (IoT)-Projekte einen Namen gemacht. Das IoT gehört zu den aktuellsten Technologietrends. Der Begriff Internet of Things (IoT) bezeichnet ein Netzwerk physischer Objekte, die sich mithilfe von Sensoren, Aktoren und Software über das Internet miteinander vernetzen und Daten austauschen. Eine typische Anwendung wäre beispielsweise, wenn die Kaffeemaschine via Sensor merkt, wann der Bohnenvorrat zu Ende geht und gleich selbst Nachschub bestellt. Noser Engineering wäre in diesem Fall der perfekte Technologiepartner, der der Kaffeemaschine diese neue Fähigkeit beibringt. Viele namhafte Unternehmen setzen bei der Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle auf das Know-How von Noser Engineering. Entsprechend dem Motto «local for locals» stammen viele davon aus der Region. Daniel Brüngger präsentiert Michael Künzle und Roger Graber bei ihrem Besuch Projekte, die sie für den Krankenversicherer SWICA, den Spezialisten für Sensortechnik Kistler, das Industrieunternehmen Sulzer und das Kantonsspital Winterthur (KSW) entwickelt haben. Alles Beispiele, die die zentralen Branchen der Winterthurer Clusterinitiative widerspiegeln.

Von links nach rechts: Michael Künzle, Daniel Brüngger, Roger Graber und Remo Noser

Smart Health
Neben «Smart Machines» und «Smart Energy» erhielt der Bereich «Smart Health» bei Noser in den letzten Jahren eine immer grössere Bedeutung. Viele Entwicklungen wie zum Beispiel das elektronische Patientendossier (EPD), strengere Datenschutzvorgaben (GDPR), neue Richtlinien für die Entwicklung von Medizinprodukten (MDR) sowie die stetig steigenden Kundenerwartungen an ein digitales Angebot treiben die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranHier schafft Noser Engineering nachhaltige, zukunftsgerichtete Lösungen, welche die Branche auf den nächsten Level heben.

Beliebter Arbeitgeber
Den Erfolg seines Unternehmens führt Remo Noser vor allem auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zurück. Aus diesem Grund investiert Noser Engineering stark in die Firmenkultur, den Teamspirit und die individuelle Weiterbildung der Angestellten. Diese Bemühungen tragen Früchte: Noser Engineering gehört seit geraumer Zeit zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz. Auf auf der Online-Bewertungsplattform Kununu geben die Mitarbeitenden ihrem Unternehmen 4,6 von 5 Punkten, womit das Unternehmen zu den beliebtesten auf der gesamten Plattform zählt. Ein Mitarbeiter fasst das Erfolgsrezept von Noser folgendermassen zusammen: «Geniale Firma, die weiss, dass glückliche Mitarbeitende mehr leisten.»

House of Winterthur wünscht Noser Engineering weiterhin viel Erfolg und plant bereits einen gemeinsamen «Tech-Lunch» mit Remo Noser und seinem Team.