«Viele unserer Patienten haben bei uns das Licht der Welt erblickt»

Im Rahmen der neuen Smart-Health Veranstaltungsreihe lädt House of Winterthur am 23. Februar zum Besuch der Privatklinik Lindberg ein. Im Kurzinterview verrät uns Direktorin Corina Müller-Rohr, inwiefern Privatkliniken in Sachen Digitalisierung besser dastehen als staatliche Kliniken und weshalb die Privatklinik Lindberg über besonders treue Patienten verfügt.

 

Frau Müller-Rohr, können Sie die Privatklinik Lindberg kurz vorstellen? Was zeichnet die Klinik aus?
Die Privatklinik Lindberg ist die führende Privatklinik in der Region Winterthur. Rund 105 Belegärztinnen und Belegärzte sowie 115 Mitarbeitende bieten Patientinnen und Patienten erstklassige medizinische Betreuung in persönlicher Atmosphäre und angenehmer Umgebung. Zu den wichtigsten medizinischen Fachgebieten gehören Allgemeine Chirurgie, Dialyse/Nephrologie, Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, Gynäkologie, Viszeralchirurgie, Urologie und Wirbelsäulenchirurgie. Seit 2012 gehört die Privatklinik Lindberg zum Swiss Medical Network, zu dem insgesamt 21 Kliniken und Spitäler, 28 medizinische Zentren, 9 Notfallzentren und ein Netzwerk von 16 Augenkliniken und Kompetenzzentren gehören. Besonders stolz sind wir auf unsere treuen Patientinnen und Patienten. Viele davon sind mit der Privatklinik Lindberg eng verbunden. Dies nicht zuletzt, da viele von ihnen bei uns das Licht der Welt erblickt haben und seitdem bei gesundheitlichen Problemen immer wieder gerne zu uns kommen. Diese Verbundenheit ist wohl ein Teil unseres USP und stärkt unsere Position auf dem Gesundheitsmarkt Winterthur.

Ist eine Privatklinik in Sachen Digitalisierung besser aufgestellt als eine staatlich finanzierte Klinik?
Als privates Unternehmen sind wir im Vergleich zu staatlichen Kliniken möglicherweise agiler, weil wir schnellere Entscheidungswege haben. Bei jedem Akteur – unabhängig davon ob privat oder staatlich – steht Digitalisierung auf der obersten Prioritätenliste. Ich denke, sie ist die grösste Herausforderung für unsere Branche. Es gibt viele verschiedene Ansätze und ebenso viele Projekte, das elektronische Patientendossier ist wohl das bekannteste. Bei Swiss Medical Network hat die Digitalisierung schon seit längerem einen grossen Stellenwert. Wir entwickeln unsere eigenen Systeme und Produkte oder investieren in Plattformen wie «Well». Da wir mit einer selbstständig-tätigen Ärzteschaft zusammenarbeiten, die wiederum mit unterschiedlichen Systemen arbeitet, ist die Abbildung aller Daten in einem einheitlichen, zukunftsorientierten System ein grosses Thema.

Am Donnerstag, 23. Februar, dürfen wir unseren nächsten Smart Health-Anlass bei Ihnen in der Klinik durchführen. Worauf können sich die Besuchenden freuen?
Ein Spitalaufenthalt ist immer etwas Besonderes. Auch diesen Anlass werden wir zu etwas Besonderem für unsere Besucherinnen und Besucher machen, aber ohne, dass sie dabei ins Patientenhemd schlüpfen müssen. Wir geben Einblick in einen spannenden Spitalalltag, zeigen auf, was uns von öffentlichen Spitälern unterscheidet, erklären, wieso wir an einer wunderschönen, präferierten Lage oberhalb Winterthur zu Hause sind und freuen uns auf einen anregenden Austausch und interessante Begegnungen. Als besonderen Leckerbissen bieten wir unseren Gästen die einmalige Möglichkeit, im Operationssaal selber Hand anzulegen. Sie dürfen gespannt sein!

Interview: Februar 2023