Die Wein-Wanderwege des Zürcher Weinlandes
mit dem Weinwisser entdecken

Wenn man Ernst Nohl als Führer auf den acht Wein-Wanderwegen im Zürcher Weinland frägt, wo denn der Wein am schönsten sei, kommt wie aus der Kanone geschossen: «In und aus der Flasche». Entsprechend seinem Namen ist Ernst Nohl Bürger von Laufen-Uhwiesen, der Gemeinde, zu der der Nohl, ein kleiner Weiler auf der «falschen» Seite des Rheins, und auch der Rheinfall gehört. Er verbrachte einen Teil seiner Jugend im Klettgau, dann zogen seine Eltern ins Zürcher Weinland und irgendwann, mit gut dreissig Jahren begann er sich für den Wein zu interessieren.

Ausschlaggebend war das erste Herbstfest in Benken. Er wurde zu einer Degustation eingeladen, bildete sich durch Kurse weiter und war bald ein angesehener Weinfreund ohne Rebberg. «Ich gehöre zur Kategorie 2 der Weinfreunde», bemerkt er ganz nebenbei, «das sind diejenigen, welche die Flaschen leeren»! Und ergänzt mit einem verschmitzten Lachen, «man kommt dabei weniger ins Schwitzen». Nohl hat schon auf allen acht Wein-Wanderwegen Führungen durchgeführt. «Am liebsten am Stammerberg». Der gefällt ihm nicht nur besonders gut, der birgt auch viel Geschichte und viele Geschichten.

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